Vereinsgeschichte
Die Chronik des Vereins
Bereits einige Jahre vor der eigentlichen Vereinsgründung des Angelsportvereins Greven 1933 e.V. in den Jahren um 1930, die von großer Arbeitslosigkeit geprägt waren, fanden einige Grevener Bürger in der Angelfischerei ihr Hobby. Unter ihnen sind vorrangig unsere verstorbenen Sportkameraden Hermann Mergenschroer und Klemens Wiemeler zu nennen.
Nachdem sich politisch der nationalsozialistische Staatsaufbau vollzog, mussten deutschlandweit alle Angler einem Verein angehören und im „Reichsverband Deutscher Sportfischer“ in Berlin zusammengefasst sein. Hermann Mergenschroer setzte seine seit Jahren vorhandene Idee zur Gründung eines Angelsportvereins im Jahre 1933 in die Tat um.
Die Angler Klemens Wiemeler, Heinrich Riesenbeck, Wilhelm Finke, Wilhelm Lamboury, Heinrich Grube, Anton Baake, der spätere Bürgermeister Anton Minnebusch, Anton Vennemann, Georg Jahn und Anton Cramer folgten ebenfalls dieser Idee.
Die Gründungsversammlung des ASV Greven 1933 e.V. wurde im Hause Minnebusch vollzogen. Im Hause Wiemeler fand die erste Mitgliederversammlung statt, in der bereits über künftige Beiträge, Pachtungen und Mitgliederwerbung beraten wurde. Der Jahresbeitrag für das Jahr 1934 wurde seiner Zeit auf 0,50 RM festgesetzt. Es gelang den Gründungsmitgliedern schon bald, rechts und links der Ems größere Strecken für den Verein anzupachten. Die meisten dieser Pachtverträge haben bis in die heutige Zeit ihre Gültigkeit und ihren Bestand. In den kommenden Jahren gab es immer wieder Ärger mit nicht organisierten Anglern, die weiterhin auf ihrem Gewohnheitsrecht, die Ems zu befischen, bestanden. Der damalige 1. Vorsitzende Klemens Wiemeler setzte sich daraufhin mit dem zuständigen Landrat in Verbindung.
Daraufhin wurden die Mitglieder Erlenkamp, Domnik und Wiemeler als private Fischereiaufseher bestellt und mit Mauserpistolen bewaffnet. Bis zum Jahre 1939 wuchs die Mitgliederzahl des Vereins bereits auf 74 Sportangler an, 9 davon waren Jugendliche, die ihre eigene Gruppe innerhalb des Vereins bildeten. Im gleichen Jahr wurde auch der erste Fischbesatz mit Hechten, Schleien und Karpfen im Wert von 160 RM für die fließende Ems durchgeführt. Während des Krieges kam das Vereinsleben fast vollständig zum Erliegen, da ein großer Teil der Mitglieder zum Militär eingezogen wurde.
In der Nachkriegszeit von 1945 bis 1947 herrschte an den Grevener Angelgewässern Chaos. Ein Teil der durch die Alliierten in Greven und Reckenfeld eingewiesenen „Displaced Persons“ betrieb den Fischfang mit den im Munitionslager Gronenburg gefundenen Sprengstoffen auf ihre eigene Art. Hierbei wurde die Ems radikal durch die zur Explosion gebrachten Sprengstoffe leer gefischt.
In der Folgezeit unternahm der Verein größte Anstrengungen, mit Besatzmaßnahmen den alten Fischbestand wieder herzustellen. Hierbei darf Carl Biederlack als großer Förderer des ASV Greven 1933 e.V. nicht ungenannt bleiben, der allein im Jahre 1949 auf eigene Kosten ca. 50.000 Stück Aalbrut in unsere Gewässer einbrachte.
Der Gertrudensee konnte im Jahre 1947 für die Vereins-mitglieder angepachtet werden. 1949 wurde der Grundstein für eine Schutzhütte auf dem Gelände durch den 2. Vorsitzenden Josef Trapp mit dem ersten Spatenstich getätigt.
Im Jahr 1953 folgte die nächste Katastrophe für den Verein: Vergiftete Abwässer, die durch die Aa in die Ems gelangten, vernichteten fast den gesamten Fischbestand. 40 Zentner Fisch wurden geborgen und anschließend vergraben. Die von der Stadt Münster als Verursacher gezahlte Entschädigung deckte nicht einmal die Kosten für den Ersatzbesatz. Wiederum musste der Verein erhebliche finanzielle Mittel aufbringen, um den nur noch spärlich vorhanden Fischbestand zu stützen und aufzubauen. Nur so konnte das biologische Gleich-gewicht in der Ems wiederhergestellt werden.
1958 trat Clemens Wiemeler nach 25-jähriger erfolgreicher Arbeit als erster Vorsitzender zurück. Als sein Nachfolger wurde Paul Walter von der General-versammlung gewählt.
Aufgrund der massiven Eingriffe durch die verschiedenen Wasserbaumaßnahmen und den damit ver-bundenen Strukturveränderungen an der Ems, wurde diese fischereilich uninteressant . Darauf hin bemühte sich der Vorstand andere, aus fisch-ereilicher Sicht geeignete stehende Gewässer zu finden.
Im Rahmen des Baus der Autobahn A 1 entstanden durch Entsandungsarbeiten für die Trasse eine Reihe von Seen zwischen Greven und dem Teutoburger Wald, für die sich der ASV aufgrund dieser Tatsache sofort interessierte.
1965 wurde der Franz-Felix-See mit einer Größe von zehn Hektar nach langen Verhandlungen angepachtet. Leider konnte im gleichen Jahr der Pachtvertrag für das Vereinsgewässer Gertrudensee mit der in Eigenleistung errichteten Schutzhütte, trotz aller Mühen durch den bestehenden Vorstand, nicht verlängert werden.
Als weiterer Entsandungsee konnte der ASV im Jahre 1967 den Grainsee als interessantes Vereinsgewässer anpachten. Mit einem Gemeinschaftsangeln wurde dieser See zum Angeln freigegeben.
„Gemeinsamkeit macht stark“, getreu diesem Motto müssen im Jahre 1972 Paul Walter und Werner Holtgrefe, der damalige 1. Vorsitzende des Anglerclubs „Ruck-Zuck“, gehandelt haben.
Nach mehreren Gesprächen und Verhandlungen fusionierten beide Vereine am 18. November 1972. Endlich waren nun wieder alle Angler aus Greven und Umgebung in einem Verein organisiert. Der Anglerclub mit seinen 70 Mitgliedern brachte den in Eigenleistung erstellten Saerbecker Mühlenteich und die Pachtrechte am Eltingmühlenbach mit in den ASV Greven ein.
Sein 40-jähriges Jubiläum beging der ASV im Jahre 1973. Ohne große Feierlichkeiten begann für unseren Verein das fünfte Jahrzehnt.
Die vielen Neuanpachtungen der letzten Jahre hatten den Kassenbestand arg geschmälert. Trotzdem konnte das Regenrückhaltebecken „Luhns“ von der Stadt Greven gepachtet werden, der als Aufzuchtteich vom Verein genutzt wird.
Nach 16 Jahren hervorragender Arbeit als 1. Vorsitzender stellte sich Paul Walter im gleichen Jahr nicht mehr zur Wahl.
Der bisherige 2. Vorsitzende Werner Lake wurde von der Generalversammlung in das Amt des 1. Vorsitzenden gewählt. Die Mitgliederzahl war in diesem Jahr auf 420 Angler angewachsen.
Um die Vereinsarbeit zu intensivieren, war es schon lange Wunsch der Mitglieder, ein eigenes Vereinsheim zu besitzen. Nach langen Verhandlungen konnte man die Hofstelle Dertenkötter, hinter dem Stadtwald am Emsufer gelegen, auf Erbpacht erwerben. Nach Erhalt der Bau-genehmigung begannen die Renovierungsarbeiten im Jahre 1975. Nach vielen freiwilligen Arbeitsstunden der Mitglieder fand 1980 die feierliche Einweihung statt. (Heute)
Ein weiteres positives Ereignis im gleichen Jahr war die Neuanpachtung des Sonnenhügelsees in Lengerich.
1983, die Mitgliederzahl des Vereins war mittlerweile auf 900 Angler angewachsen, wurde der Gertrudensee gekauft und ging somit als erstes Eigengewässer in das Eigentum des Vereins über. Zusätzlich bot sich die Möglichkeit, dass Regenrückhaltebecken „Fiege“ von der Stadt Greven anzupachten. Auch dieser Teich wird als Aufzuchtgewässer vom ASV genutzt und bewirtschaftet.
1984 trat Werner Lake nach jahrelanger erfolgreicher Arbeit als 1. Vorsitzender zurück. Erich Künnemann wurde von der Generalversammlung als Nachfolger bestätigt. Aufgrund seiner hervorragenden Leistungen wurde Paul Walter 1989 zum zweiten Mal als 1. Vorsitzender gewählt.
Der Walgenbachteich in Greven/Reckenfeld wurde im Jahr 1994 von der Stadt Greven angepachtet und steht den Vereinsmitgliedern ganzjährig zu Verfügung.
Nach jahrelangen Bemühungen, vorrangig durch den damaligen 2. Vorsitzenden Leo Hinterding, erhielt der ASV Greven im Jahre 1995 die Genehmigung, im Anglerheim eine Wohnung sowie Verwaltungsräume auszubauen. Damit war die Grundlage für eine externe Bewirtschaftung des Anglerheimes und für eine organisierte Verwaltung der Mitglieder gegeben.
Jahrelang wurde in Vorstandssitzungen über eine vernünftige Unterbringung der immer größer werdenden Jugendgruppe nachgedacht. Auch hier ist es Leo Hinterding zu verdanken, dass im Jahre 1997 mit den Arbeiten für die heutige Jugendhütte begonnen wurde.
Die gesamte Organisation sowie unzählige freiwillige Arbeitsstunden der Mitglieder zogen sich bis 1998 hin.
Mit einer kleinen Feierstunde wurde die Jugendhütte an die Jugendlichen übergeben. Im gleichen Jahr übernahm Leo Hinterding das Amt des 1. Vorsitzenden.
Ebenfalls mit einer großen Eigenleistung wurde die Schutzhütte am Sonnenhügelsee im Jahr 2000 komplett renoviert und neu gestaltet.
Diese Hütte wird am meisten durch unsere Mitglieder frequentiert und ist und bei verschiedenen Vereins-veranstaltungen ein zentraler Mittelpunkt.
Leo Hinterding trat 2002 in der Jahreshauptversammlung von seinem Amt als 1. Vorsitzender zurück und legte die Führung des ASV Greven in die Hände des neuen 1.Vorsitzenden Ludger Hagedorn. Die Mitgliederzahl war mittlerweile auf 1.026 Mitglieder angewachsen. Damit zählte unser Verein zu den mitgliederstärksten Vereinen in Greven.
Im Jahre 2004 ging der Nöttler See in das Vereinsvermögen des ASV Greven über. Dieses landschaftlich reizvoll gelegene Gewässer in Westladbergen wurde am 1. Januar 2005 zum Angeln freigegeben.
In der Generalversammlung 2005 wurde der bisherige 2. Vorsitzende und langjährige Gewässerwart Michael Holtmann zum 1. Vorsitzenden des ASV Greven 1933 gewählt.
Seit 2014 führt Hajo Borgmann als 1. Vorsitzender unseren Verein.
Ihn unterstützen tatkräftig sein Stellvertreter Björn Kasemann und 15 sehr erfahrene langjährige Vorstandsmitglieder.
Ein stetiges Wachstum der Mitgliederzahl auf wieder über 900, ein hervorragender Fischbesatz in den Vereinsgewässern und ein solide und stabil arbeitender Vorstand verbunden mit der ausgezeichneten wirtschaftlichen Lage des Vereins zeichnen die letzen Jahre aus.
Die Bewahrung unserer heimischen Gewässer und ihrer Umgebung war 75 Jahre lang und ist weiterhin oberstes Prinzip des ASV Greven 1933 e.V. Dieses soll auch in Zukunft mit demselben großen Engagement fortgeführt werden, um unseren Nachkommen eine intakte Biosphäre zu erhalten!
Gründung des ASV im Jahre 1933
In Grevener Gewässern wurde schon seit urdenklichen Zeiten geangelt. Das Fischereirecht stand den Lehnsherren zu. Nach der Bauernbefreiung zu Anfang des 19. Jahrhunderts ging dieses Recht auf die Emsanlieger als Eigentümer über. Diese gestatteten den Fischfang fast immer kostenlos allen Interessierten. So entstand ein Gewohnheitsrecht.
Im Jahre 1933 fassten folgende Angler den Entschluss, einen Anglerverein zu gründen:
Anton Baake, Anton Cramer, Wilhem Finke, Heinrich Grube, Georg Jahn, Wilhelm Lamboury, Anton Minnebusch, Heinrich Riesenbeck, Anton Vennemann und Clemens Wiemeler
Vereinslokal wurde die Gaststätte Schöneflieth.
Es gelang den Gründern, rechts- und linksseitig der Ems größere Strecken kostenlos anzupachten. Damit war der Ärger mit den nicht organisierten Anglern vorprogrammiert, die auf ihrem Gewohnheitsrecht, die Ems zu befischen, bestanden. Für die Ems wurden daraufhin vom zuständigen Landrat die Mitglieder Wiemeler, Erlenkamp und Domnik als private Fischereiaufseher bestellt. Für die heutige Zeit unvorstellbar, wurden sie mit Mauserpistolen bewaffnet.
Bis zum Jahre 1939 wuchs der Verein auf 74 Mitglieder an.
1939 bis 1955: Zeit der Katastrophen
Während des Krieges kam das Vereinsleben fast vollständig zum Erliegen, weil ein großer Teil der Mitglieder zum Militär eingezogen wurde.
In der Nachkriegszeit von 1945 bis 1948 herrschte an den Grevener Angelgewässern das Chaos. In die auf Befehl der Alliierten geräumten Häuser in Greven und Reckenfeld wurden bis zu 10.000 „displaced persons“ eingewiesen. Ein Teil dieser Personen betrieb den Fischfang auf seine Art. Mit den im Munitionslager Gronenburg gefundenen Sprengstoffen, die sie in Gewässern zur Explosion brachten, „fischten“ sie diese radikal leer. In der Folgezeit unternahm der ASV große Anstrengungen, um durch Besatzmaßnahmen den alten Fischbestand wiederherzustellen.
Im Jahre 1953 folgte die nächste Katastrophe: Vergiftete Abwässer, die durch die Aa in die Ems gelangten, vernichteten fast den gesamten Fischbestand. 40 Zentner tote Fische mussten vergraben werden. Die von der Stadt Münster als Verursacher gezahlte Entschädigung deckte nicht einmal die Kosten für den Ersatzbesatz. Der Verein musste erhebliche Mittel aufbringen, um ein biologisches Gleichgewicht in der Ems wiederherzustellen.
Waren diese beiden Katastrophen noch zu überwinden, so fügte die Begradigung und Eindeichung der Ems dem Fischbestand nicht wieder gutzumachenden Dauerschaden zu. Im Raum Greven fanden die ersten künstlichen Begradigungen zu Beginn des 19. Jahrhunderts statt. In den Jahren 1824 bis 1839 wurde die Ems in Gimbte und zwischen den Bauerschaften Fuestrup und Dorbaum begradigt. 1934 wurde die große Emsschleife bei Hellmann durchstoßen und der Emslauf um 1.100 m verkürzt. Der dadurch entstehende größere Wasserdruck und raschere Wasserdurchlauf führten in der nicht begradigten Ems im Stadtgebiet Greven zu verheerenden Hochwassern, so dass man sich gezwungen sah, die Emsschleifen auch hier zu beseitigen.
1950 bis 1951 beseitigte man zwischen Pentrup und Hembergen die Spitzkehren. In der Zeit von 1953 bis 1955 wurde im gesamten Stadtgebiet Greven von der Schöneflieth bis zu den Püppkesbergen die Ems begradigt und eingedeicht. Die Emsufer wurden bis zur Flussmitte mit einer Steinschüttung befestigt, so dass der Flusslauf den Charakter eines Kanals erhielt. Diese Wunden, die der Ems geschlagen wurden, werden nicht mehr heilen. Der Wasserstand ist teilweise so niedrig, dass man die Ems durchwaten kann. Die hohe Fließgeschwindigkeit führt dazu, dass sich die Ems immer tiefer in ihr Flussbett frisst. Die natürlichen Verbindungen zwischen Ems und Altarmen sind unterbrochen. Fischwechsel und Wasseraustausch finden nur noch bei Hochwasser statt. Würde man zwischen Altarmen und Ems wieder eine direkte Verbindung herstellen, so würden die Altarme aufgrund des Höhenunterschiedes der Wasserstände leerlaufen.
Da es in der begradigten Ems keine Fischunterstände und Laichplätze gibt, kann sich ein natürlicher Fischbestand nicht entwickeln. Ein Bestand kann nur durch teure Besatzmaßnahmen des ASV erhalten werden. Für die Angelei ist die begradigte Ems uninteressant.
1955 bis 2000
Verlagerung des Angelschwerpunktes von der Ems auf gepachtete Seen
Bau des Anglerheimes und des Jugendheimes
Die ständig steigende Zahl der Mitglieder und die zurückgehenden Fänge in der Ems machten es nötig, sich nach weiteren Gewässern umzusehen. 1947 pachtete der ASV den Gertrudensee, 1949 wurde der Grundstein für den Bau einer Anglerhütte dort gelegt, die man im September 1950 einweihte. Der See mit dem umliegenden Waldgebiet in der Größe von 15,6 ha wurde 1983 vom ASV gekauft. Die Monokultur des Waldes (Pappeln) wird nach und nach durch Aufforstung mit anderen Gehölzen in einen Mischwald umgewandelt. Das durch Einschlag anfallende Nutzholz wird verkauft, der Rest als Kaminholz vom Verein verbraucht.
Im Zuge des Autobahnbaues der A 1 entstanden durch Entsandung für die Trasse eine Reihe von Seen zwischen Greven und dem Teutoburger Wald, für die sich der ASV von Anfang an interessierte:
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1965 wurde der Franz-Felix-See, der eine Größe von 10 ha hat, angepachtet.
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1967 wurde der Grainsee mit einer Größe von 3,5 ha gepachtet.
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1981 pachtete man den 8 ha großen Sonnenhügelsee.
Das am Sonnenhügelsee stehende Wiegegebäude wurde mit Genehmigung des Bauordnungsamtes zu einer Anglerhütte umgebaut. Alle diese Seen entwickelte der ASV durch vorsichtige Besatzmaßnahmem und unter hohen Kosten zu hervorragenden Fischgewässern. Fischeinsatz ist heute nur noch geringfügig notwendig, weil durch die hervorragenden Laichmöglichkeiten ein natürlicher Fischbestand erhalten bleibt.
Im Jahre 1972 fusionierte der ASV mit dem Grevener Angelclub Ruck-Zuck. Als Morgengabe brachte dieser den von seinen Mitgliedern erstellten Saerbecker Mühlenteich und die Pachtrechte am Eltingmühlenbach mit ein.
Bei der Entwicklung des Industriegebietes Reckenfeld entstanden drei große Regenrückhaltebecken, die von der Stadt Greven gepachtet wurden: Der Luhnsteich (1973) und der Fiegeteich (1983) sind für die Angelei gesperrt, sie werden als Fischaufzuchtbecken genutzt. Der Walgenbachteich (1994) steht ganzjährig zum Angeln zur Verfügung.
Um die Vereinsarbeit zu intensivieren, war es schon lange Wunsch der Mitglieder, ein eigenes Vereinsheim zu besitzen. Nach langen Verhandlungen konnte man die alte Hofstelle Dertenkötter, die dem Verfall preisgegeben war, auf Erbpacht erwerben. Sie liegt hinter dem Stadtwald am Emsufer. Nach Erhalt der Baugenehmigung begannen die Renovierungsarbeiten im Jahre 1975. Die Einweihung fand 1980 statt.
Da im Anglerheim keine Wohnung ausgebaut werden durfte und damit die Aufsicht fehlte, kam es immer wieder zu Einbrüchen und Beschädigungen am Heim und den Nebengebäuden. Erst 1995 erhielt der ASV die Erlaubnis, im Dachgeschoß eine Wohnung und Verwaltungsräume zu bauen. Die Verwaltung des Heimes wurde dem Ehepaar Fröse übertragen. Darüberhinaus wurde für die große Jugendgruppe des Vereins auf dem großen Vereinsgelände eine eigene Unterkunft geschaffen.
Der ASV umfasst um die Jahrtausendwende mehr als 1.000 Mitglieder und gehört damit zu den Großvereinen der Stadt Greven.
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